Tag 2 Meganesi – Fiskardo (Kefallonia)

An Tag zwei wagen wir den Versuch und laufen mit Fiskardo einen der beliebtesten Häfen des Ionischen Meers an.

Da wir mittlerweile nur noch von leichten Winden reden, sind wir zeitig unter Motor unseren Hafen angelaufen. Den Versuch, direkt an der Südseite vor den Tavernen und Restaurants einen Platz zu ergattern, haben wir gar nicht erst unternommen, sondern uns direkt an der Nordseite vor Anker und Heckleine gelegt.

Unser Bootsnachbar gab uns den guten Tipp, das Boot nicht vor 19:00 zu verlassen und er sollte Recht behalten. Fiskardo ist auch unter den Superyachten beliebt. Eine davon vertrieb dann die Yachten von “Ihrem” Liegeplatz, was dazu führte, dass sich eine davon zwischen uns und unseren Bootsnachbarn quetschte. Großes Hafenkino, aber mit Leinenhilfe unsererseits und viel Tam-Tam lagen sie dann am Ende doch sicher vor Anker und Heckleine.

Später am Abend dann der obligatorische Gang in den Hafen – Steuermann und Feinschmecker Olaf hat uns ein tolles Restaurant ausgesucht. Seafood, wie es sein soll und freundliche Bedienung – inklusive persönlicher Begrüßung von Kater “Boss”. Leider lag das Restaurant irgendwie in einem Windkanal, so dass sich der Skipper foppen ließ und der Crew den Nachtisch verwehrte, um auf dem Boot schnell nach dem Rechten zu sehen.

Völlig unnötig am Ende – wir lagen gut geschützt und von übermäßigem Wind, keine Spur. Schon beinahe eingedöst beobachten wir eine zu spät gekommene Crew, die stundenlang im Hafen Ihre Runden drehte, bis sie dann gegen 1 Uhr nachts endlich einen Platz fand.

Fiskardo – ein wunderschöner Hafen und auch spektakulär, was die einlaufenden Superyachten angeht – trotzdem, so das Fazit der Crew: Unseren Lieblingshafen werden wir woanders finden.

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